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Die elfte Niederlage in ihrem zwölften Spiel im Basketball-Oberhaus setzte es für Dornbirn beim 84:104 gegen Wels. Einen 16:0-Run der Welser im dritten Viertel konnten die Lions nicht mehr kontern.

Mit 104:84 kam Meisterschaftsfavorit WBC Wels zum sechsten Erfolg en suite. „Mit unserem Einsatz war ich zufrieden, nicht aber mit den 104 Punkten, die wir kassiert haben”, klagte Spielertrainer Justin Jones, der dann Verantwortung übernahm, als es nötig war. Und dies war gegen Wels des Öfteren der Fall. Eine katastrophale Wurfausbeute, vor allem bei Versuchen, drei Punkte zu erzielen, ließ zusehends verunsicherte Löwen zurück, hinzu kam, dass die Defense beim variablen Angriffsspiel des Meisterschaftsfavoriten nicht nur einmal klein aussah.

Weiteres großes Manko des Tabellenletzten: „Wir haben sechs, sieben Spieler. Wels über zehn, die ohne Bedenken eingesetzt werden können”, so Jones, der mit Assistent-Coach Zeljko Kovacevic nun eine Hilfe neben sich weiß. Schnell waren die Lions vor schwindender Zuschauerzahl 0:8 im Hintertreffen, dank Jones und Powell blieb Dornbirn bis zum 41:44 im Spiel. Dann folgte der Run der Welser…

Lions Dornbirn – WBC Wels:  84:104 (39:44)
Werfer Lions: Jones 28, Powell 22, Djerman 19, Spieth 11, Stojilkovic 4, Schudeja 2 bzw. beste Werfer Wels: Platt 31, Klette 22

Keine Gegner – und Anzeige für Thomas
Die Eurotech Baskets Feldkirch haben ein Problem: In der 2. Bundesliga hat der Tabellenführer keine Gegner. Dies machte auch wieder das 90:55 (Topscorer: Tilmon 26) gegen die Timberwolves deutlich. Besonders bitter ist jedoch, dass das Spiel gegen den einzigen ernst zu nehmenden Kontrahenten, die Güssing Knights, am 15. Jänner ersatzgeschwächt bestritten werden muss. Denn gegen die Wiener spielte sich in der 9. Minute Kurioses ab. „Novell Thomas trat gegen die Bande, der Schiedsrichter wertete dies allerdings als einen Tritt gegen einen gegnerischen Spieler”, schildert Pressesprecher Patrick Maier die Situation, nach der Thomas vom Platz flog und nun mit einer Anzeige von der Bundesliga rechnen darf – und natürlich mit einer Sperre.

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