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Nachruf auf Peter Schwärzler: Ein Leben für den Arztberuf

Nachruf auf Peter Schwärzler
Nachruf auf Peter Schwärzler ©VOL.AT
Mit Peter Schwärzler verliert die Medizin eine außergewöhnliche Persönlichkeit.
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Er hat für die Medizin, und da vor allem für die Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit jeder Faser seines Körpers gelebt. Er setzte sich konsequent für den Schutz des ungeborenen Lebens ein, ohne dabei das Wohl der werdenden Eltern aus dem Auge zu verlieren. Seine Arbeit war international angesehen. Peter Schwärzler ist vor wenigen Wochen im Alter von 56 Jahren unterwartet verstorben.

Breite Bewusstseinsbildung

Der gebürtige Lingenauer hat 1990 in Innsbruck promoviert und anschließend seine Facharztausbildung am LKH Bregenz absolviert. Nach jahrelanger Tätigkeit an der Universitätsklinik Innsbruck sowie am St. Georges-Hospital und Kings-College-Hospital in London übernahm Peter Schwärzler 2004 die Leitung der Frauenheilkunde im Landeskrankenhaus Feldkirch. Ein Meilenstein dort war wohl die Gründung des Arbeitskreises für Schwangerschaftsethik, mit dem Schwärzler den Weg frei machte für eine breite Bewusstseinsbildung zum Umgang mit behinderten Ungeborenen. Dieses Engagement fand Anerkennung über die Landesgrenzen hinaus und trug 2012 auch entscheidend zu seiner Berufung als Chefarzt an eine große deutsche Privatklinik bei.

Als sich die Arbeitsbedingungen an der Frauenklinik Barmbek dahingehend veränderten, dass der wirtschaftliche Erfolg mehr zählte als das medizinische Tun, zog Primar Schwärzler die Konsequenzen und wechselte 2017 an die Gynäkologie des Landeskrankenhauses Villach. Dort arbeitete Peter Schwärzler bis zu seinem allzu frühen Tod Ende Oktober 2018.

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