In Westeuropa wurden im ersten Monat dieses Jahres nur in Deutschland weniger Autos verkauft als vor einem Jahr. Die wichtigsten internationalen Märkte verzeichneten im Jänner ein Absatzplus.
In Europa wurden im Jänner etwas mehr als eine Million Neuwagen verkauft. Das waren um 13 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA in Brüssel berichtete. EU-weit gingen die Zulassungen im Vergleich zum Jänner 2008 hingegen um 17,3 Prozent zurück.
Schwache Vormonate
Die positive Entwicklung im Jänner ist allerdings auch auf den schwachen Vorjahresmonat zurückzuführen. Im Verlauf des Jahres 2009 wurden in zahlreichen europäischen Ländern Programme auf den Weg gebracht, um den Neuwagenverkauf anzukurbeln. Die Verschrottungsprämien wirkten sich nach ACEA-Angaben im Jänner in vielen westeuropäischen Ländern weiter positiv aus.
So verzeichneten mit Ausnahme Deutschlands alle großen europäischen Märkte wie Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien zweistellige Zuwachsraten. Dagegen gingen die Neuwagenkäufe in den neuen EU-Ländern um fast ein Viertel (23 Prozent) zurück. Besonders hart traf es Rumänien mit einem Minus von 85 Prozent, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) berichtete. Auch in Russland blieb die Nachfrage schwach. Im Jänner wurden dort knapp 74.000 Autos verkauft – 37 Prozent weniger als vor einem Jahr. Eine Verschrottungsprämie soll die Nachfrage ab März beleben.
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