Mit dem Guthaben des 4:2-Siegs im Hinspiel ging der RHC Wolfurt in das Rückspiel auf der Wimmiser Herrenmatte. Das Heimteam versuchte es wie gewohnt mit Weitschüssen, bereits in der 3. Minute gelang Wimmis II so der Führungstreffer. Wolfurt nahm früh das Timeout und ordnete sich, danach ließ man den Ball geschickt in den eigenen Reihen laufen, ohne jedoch für viel Torgefahr zu sorgen. Aus dem Nichts dann der dennoch verdiente Ausgleich durch Joachim Mohr mit einem Flachschuss aus der Mitteldistanz. Wimmis wurde nun wieder gefährlicher, doch Roman Mohr im Wolfurter Kasten bewahrte sein Team vor einem Rückstand.
Gleich nach Seitenwechsel hatte Wolfurt mehrere gute Chancen, vergab unter anderem einen Penalty. Dies rächte sich, mit einem Doppelschlag erhöhte Roger Hertig auf 3:1 für Wimmis. Die Gangart wurde ruppiger, der über die gesamte Spieldauer schwache Schiedsrichter tat noch das Seine dazu. So bekam Wimmis einen Penalty zugesprochen und stellten gar auf 4:1. Wolfurt hatte noch 8 Minuten Zeit, sich mit einem Tor in die Verlängerung zu retten. Es war kein Spiel für schwache Nerven. 66 Sekunden vor Schluss gelang dieser Treffer auch, Daniel Zehrer hatte einen Weg in die Maschen gefunden.
Nun war die Verlängerung nötig, in der sich Wimmis II auf das Verteidigen beschränkte und Wolfurt sein Spiel aufzog. Nach einigen vergebenen guten Einschussmöglichkeiten erlöste Routinier Thomas Haller seine Wolfurter mit dem Golden Goal zum 3:4. In der Klassierungsrunde um die NLB-Plätze 3 bis 6 geht es damit im April gegen attraktive Gegner weiter, die genauen Spieltermine sind noch nicht fixiert.
NLB-Kreuzspiele, Rückspiel
RHC Wimmis II – RHC Wolfurt 4:3 n.V. (4:2, 1:1)
RHC Wolfurt: Roman Mohr, Schüssling; Joachim Mohr 1, Haller 1, Wolf, Eberle, Daniel Zehrer 1, Laritz, Winder
Hinspiel: 2:4, Wolfurt nach Verlängerung mit einem Gesamtscore von 7:6 Sieger im Barrageduell
Wolfurt-Legionär Alonso sagt „Adios“
Der RHC Wolfurt muss mitten in der Saison auf seinen argentinischen Legionär Francisco „Pancho“ Alonso verzichten. Der sympathische Südamerikaner kehrt bereits diese Woche in seine Heimat Buenos Aires zurück, wo er gleich nach seiner Ankunft ein Sportstudium beginnt. Zur Erklärung: Das Studienjahr beginnt in Argentinien im März.
Wolfurt verliert damit seinen erfolgreichsten Torschützen des vergangenen Herbsts sowie eine Portion Unberechenbarkeit vor dem Tor, auch als Nachwuchstrainer war Pancho bei den ganz Kleinen aktiv. „Mit schwerem Herzen verabschiede ich mich von Österreich“, meint Pancho und erklärt weiter „ich wurde mit offenen Armen in Wolfurt empfangen und möchte mich beim gesamten Verein für die große Unterstützung bedanken“.
Wolfurt-Obmann Michael Laritz bedauert den Schritt des ersten Wolfurter Legionärs der Vereinsgeschichte: „Ein Abschied mitten in der Saison ist nicht gerade ideal, die Gründe für Panchos Rückkehr sind aber verständlich. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft“.
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