Nach Vulkanausbruch in Island: Vulkanaktivität gesunken

Am Freitagmorgen konnten in Livestreams aus der verschneiten Vulkanregion südwestlich von Reykjavik keine glühenden Lavafontänen mehr beobachtet werden. Es wurde jedoch weiterhin Dampf aus verschiedenen Stellen am Ausbruchsort abgegeben.
Auch Zahl der Erdbeben nach Vulkanausbruch auf Island spürbar gesunken
Seit dem Vulkanausbruch am Donnerstagmorgen hat sich auch die Anzahl der begleitenden Erdbeben deutlich verringert. Die isländischen Behörden haben bereits am Donnerstagnachmittag einen Rückgang der Vulkanaktivität festgestellt, nachdem die Lava am Morgen aus einem etwa drei Kilometer langen Riss im Boden geflossen war.
Vulkanausbruch auf Island sorgte für Unterbrechung von Warmwasserleitung
Das flüssige Gestein strömte rund viereinhalb Kilometer weit Richtung Westen und überzog dabei diesmal mehrere Straßen und auch eine Warmwasserleitung, was zu einer Unterbrechung der Versorgung der Region mit heißem Wasser führte. Einsatzkräfte arbeiteten die gesamte Nacht auf Freitag daran, die Versorgung mittels einer neuen Geothermalleitung wiederherzustellen. Der Energieversorgers HS Orka hoffte darauf, noch im Laufe des Tages warmes Wasser in die Leitung einspeisen zu können.
Blaue Lagune auf Island bleibt nach Vulkanausbruch weiter geschlossen
Die Blaue Lagune, ein bei Touristen beliebtes Geothermalbad in unmittelbarer Nähe des Ausbruchsortes, blieb nach Angaben der Betreiber am Freitag weiter geschlossen. Auch eine wichtige von den Lavamassen heimgesuchte Straße, die zum evakuierten Küstenort Grindavík führt, wird nach Angaben des isländischen Rundfunksenders RÚV bis auf Weiteres nicht befahrbar sein.
(APA/Red)
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