Nach Vorwürfen gegen Biden russischer Pass für US-Bürgerin
Reade hatte Biden im Präsidentschaftswahlkampf 2020 vorgeworfen, sie im Jahr 1993 in einem Flur des US-Kongresses massiv sexuell bedrängt zu haben. Reade arbeitete seinerzeit für den damaligen Senator Biden. Die Vorwürfe wurden für Biden zu einem erheblichen Problem im Wahlkampf. Seinem Kontrahenten, dem damals in seiner ersten Amtszeit regierenden Präsidenten Donald Trump, warfen mehrere Frauen sexuelle Misshandlung bis hin zur Vergewaltigung vor.
Reades Äußerungen erwiesen sich als teilweise widersprüchlich. Zudem wurden keinerlei Belege für eine Beschwerde gefunden, die sie nach eigenen Angaben wegen des angeblichen Übergriffs beim Kongress eingereicht hatte.
Im Mai 2023 kündigte Reade schließlich in einem Interview mit dem russischen Staatssender Sputnik an, die Staatsbürgerschaft des Landes beantragen zu wollen. Reade sagte damals, sie wolle aus Sorge um die Sicherheitslage in den USA nach Russland übersiedeln. Im Juli 2024 erklärte sie im Onlinedienst X, sie werde in die USA reisen, um Biden dort wegen "sexueller Aggression" anzuzeigen. Wenige Tage später zog sich Biden wegen offensichtlicher gesundheitlicher Probleme aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurück.
(APA/AFP)
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