Vermutlich sind insgesamt 100 Bergleute ums Leben gekommen. Zwölf Männer, die bei der Gasexplosion im ostukrainischen Kohlerrevier Donezk am Sonntag verschüttet worden, würden noch gesucht, teilte der ukrainische Zivilschutz nach Angaben der Agentur Interfax mit.
Es gab keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Mehr als 30 verletzte Arbeiter der Zeche wurden weiter in Krankenhäusern behandelt. In der Ukraine begann am©Dienstag eine eintägige Staatstrauer. Auch die Bundesregierung hatte den Angehörigen ihr Beileid ausgedrückt.
Die meisten der getöteten Kumpel sollten am Dienstag auf verschiedenen Friedhöfen in dem Kohlerevier beigesetzt werden. Die Familien und Kollegen gaben der Grubenleitung die Schuld an dem Unglück. In der Schachtanlage Sassjadko seien die einfachsten Sicherheitsregeln missachtet worden. Das Bergwerk zählt zu den größten und wegen der hohen Grubengaskonzentration unter Tage auch zu den gefährlichsten Anlagen in der Ukraine.
In der Mine soll am frühen Sonntagmorgen bei Bohrungen zur Vorbereitung von Sprengungen ein Funke das hochexplosive Grubengas in mehr als 1.000 Metern Tiefe entzündet haben. Zum Zeitpunkt des Unglücks hielten sich 457 Bergleute unter Tage auf. Mehr als 350 Arbeiter wurden nach Angaben des Zivilschutzes gerettet.
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