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Hirscher nach Super-G-Abbruch Weltcup-Gesamtsieger

Klaus Kröll musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.
Klaus Kröll musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. ©EPA
Wie schon die Abfahrten am Tag zuvor ist der Super-G der Herren am Donnerstag beim alpinen Ski-Weltcup-Finale in Lenzerheide dem Wetter zum Opfer gefallen. Marcel Hirscher steht zum zweiten Mal in Folge als alpiner Ski-Gesamt-Weltcup-Gewinner fest.
Kröll in Lenzerheide schwer gestürzt

Das Rennen wurde zwar gestartet, nach einem schweren Sturz des Steirers Klaus Kröll aber abgebrochen und annulliert. Kröll hat einen Bruch des linken Oberarms mit Beteiligung des Oberarmkopfes erlitten. Das ergab die Untersuchung im Kantonsspital Graubünden in Chur, wo der 32-jährige Steirer noch am Donnerstagnachmittag operiert werden sollte, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitteilte.

Große Kugel für Hirscher

Der 24-jährige Marcel Hirscher steht definitiv als Gesamtweltcupsieger fest und hat das große Kristall damit erfolgreich verteidigt. Der Norweger Aksel Lund Svindal erklärte am Donnerstagnachmittag, dass er auf ein Antreten im Slalom am Sonntag beim Saisonfinale in Lenzerheide verzichten werde. Der Salzburger Hirscher hat vor den beiden technischen Bewerben 149 Punkte Vorsprung auf Svindal und gilt in beiden Rennen als Sieganwärter, Svindal hingegen hat im Torlauf keine Chance auf Punkte. Nein. Das macht keinen Sinn, ich werde den Slalom nicht fahren , beantwortete Svindal eine entsprechende Frage. Marcel hat sich den Sieg im Gesamtweltcup verdient. Ich werde den Slalom als Zuschauer genießen. Der Erfolg von Hirscher bedeutete den elften ÖSV-Gesamtsieg.

Damen-Rennen auch abgesagt

Svindal hatte sich die Super-G-Kugel schon in Kvitfjell gesichert. Das im Anschluss geplante Damen-Rennen wurde angesichts von Sturmböen und schlechter Sicht ebenfalls abgesagt, womit die kleine Kristallkugel an die Slowenin Tina Maze geht.

Video vom Sturz

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