Riesenerfolg für Julia Grabher (ITF 134) am Ostersonntag: Nachdem die 17-jährige Vorarlbergerin im Semifinale des ITF Kat. 2-Turniers in Istres (FRA) bereits der Nummer 42 der Welt, Evgeniya Levashova, mit 6:2, 6:4 keine Chance gelassen hatte, fertigte der Schützling von Matt Hair auch im Endspiel ihre nächste Gegnerin, die Weißrussin Vera Lapko (ITF 146), mit 6:4, 6:2 ab und feierte in ihrem letzten Jahr in der Juniorenklasse damit den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere.
Zuletzt war Grabher, Schülerin am Sportgymnasium Dornbirn, im September 2013 in Luzern (ITF Kat. 5) im Finale eines ITF-Turniers gestanden. Der letzte Turniersieg liegt mehr als zwei Jahre zurück, ebenfalls in Luzern im September 2011. “Julia trainiert hart und äußerst professionell an sich selbst und ihren Fähigkeiten”, verriet Hair erst unlängst in einem Interview VOL.AT. “Es ist wirklich beachtlich, wie sie neben den vielen Trainingseinheiten verbunden mit mehreren Stunden Tennis, Ausdauer- und Krafttraining sowie auch im mentalen Bereich und Physio noch die Schule schafft. Ich habe selten einen jungen Menschen gesehen, der so hart an sich selbst gearbeitet hat und trotz vieler Steine, die man ihr in den Weg geworfen hat, nicht aufgab.” Vor genau einem Jahr veröffentlichte der ÖTV auf der Verbands-Website unter dem Titel “ÖTV-Talente on Tour” ein großes Porträt der Nachwuchshoffnung, in dem Grabher ihr großes Ziel für die fernere Zukunft verriert: “Langfristiges Ziel bleibt ein Top 20-Platz in der WTA-Rangliste.” (Quelle: ÖTV/Wonesch)
Grabher am Montag erstmals Top 100
Zwei ITF-Kategorie-5-Turniererfolge (Kreuzlingen sowie Luzern nacheinander im September 2012) hatte Grabher bisher zu Buche stehen, jetzt gelang ihr also der dritte gleich bei einer um drei Stufen besseren Wertigkeit. Mit 13 Jahren hatte sie einst in Nairoba bei ihrem gerade mal zweiten internationalen U18-Turnierstart das Finale erreicht, nun macht sich die Dornbirnerin also allmählich daran, ihr damals abgegebenes Versprechen für die Zukunft zu erfüllen.
In der Jugend-Weltrangliste wird sich Grabhers Erfolg natürlich deutlich niederschlagen. Sie wird ihr Career High von Platz 116 klar verbessern und sich das erste Mal unter die Top 100 schieben, voraussichtlich auf einen Rang von knapp über 90. Damit verbessert Grabher auch die Ausgangsposition, um bei den French Open in Paris, in Wimbledon und bei den US Open in New York in Junioren-Grand-Slam-Hauptfeldern aufzuschlagen, so wie heuer erstmals bei den Australian Open in Melbourne geschehen. (Tennis.net.comText: MaWa)
ZUR PERSON
Julia Grabher
Österreichs Nummer eins in der Unter-18-Rangliste belegt im ITF-Ranking etwa 95. Platz.
Geboren: 2. Juli 1996
Beruf: Schülerin am Sportgymnasium Dornbirn
Familie: ledig; Mutter: Heike, Vater: Jürgen, Bruder: Alexander
Größten Erfolge: 2014: erstmals in der Weltrangliste unter den Top 100; ITF Turniersieg in Frankreich; 2014: Teilnahme an den Australien Open im Hauptbewerb-U-18; 2013: Teilnahme an der Orange Bowl im Hauptbewerb; 2012: ITF U-18 Einzel Siegerin Kreuzlingen; 2012: ITF U-18 Einzel Siegerin in Luzern; 2012: ITF U-18 Doppel Siegerin in Luzern; 2011: ITF U-18 Doppel Siegerin in Luxemburg; 2011: ITF U-18 Doppel Siegerin in Niksic (Swe); 2011: ITF U-18 Doppel Siegerin in Nairobi; 2010: ITF U-18 Doppel Siegerin in Preveza; 2010: EM Silber & Vizeeuropameisterin U-14 Doppel in Pilzen; 2010: EM Teamcup U-14 Finale, 5. Platz in Luano; 2010: EM Teamcup U-14 Qualifikation Sieg in Crakovez; 2010: WM World Junior Finale U-14 in Prostejev; WTA 10er Viertelfinale in Innsbruck; 2010: ITF U-18 Einzel Finale in Nairobi; 2013: ITF U-18 Doppel Finale in Bergheim und Monastir; 2012: ITF U-18 Doppel Finale in Luxemburg; 2010: ITF U-18 Doppel Finale in Mostar, Corfu und Andorra; ITF U-18 Doppel Halbfinale in Nairobi und Preveza; ITF U-18 Einzel Halbfinale in Mostar, Corfu, Sofia, Nairobi, Gydina, Plovdiv; 2012: ETA U-14 Einzel Finale Pavia in Italien; 2010: WM U-14 Einzel 1/16 Finale in Tarbes; achtfache österreichische Staatsmeisterin U-18 und U-16; achtfache österreichische Vizestaatsmeisterin; neunzehnfache Medaillengewinnerin bei österreichischen Titelkämpfen; Mitglied österreichisches Nationalteam und Mitglied Junior Fed Cup Team; High Potenzial Kader (Sportservice Vorarlberg, Olympiazentrum)
Sportart: Tennis – Einzel und Doppel
Verein: Tennisclub Dornbirn/Tennisclub Bregenz
Trainer: Matt Hair/Spire; Physial Coach: Martin Steinbauer/ÖTV
Management: Mag (FH) Stefan Jielg/ProInvestment
Stärken: Vorhand, Kampfgeist
Sponsoren: Wilson, Asics, der Reisebüro Rominger, Generali Versicherung, ÖTV, Sportservice Vorarlberg
Lebensmotto: believe in everything because everything is reachable
Hobbies: Skifahren, Snowboarden, Musik hören, Internet
(Quelle: VOL.AT/tk)
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