Das Paar aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung hatte gestritten, gegen 15.30 Uhr eskalierte die Auseinandersetzung: Die 22-Jährige griff zu einem Jagdgewehr, das mit Schrotmunition gefüllt war. Ein Schuss löste sich und traf den Mann im Gesicht. Die Frau rannte zu ihrem Auto, in dem ihr Handy lag, und rief die Rettung. Dann fuhr sie nach Linz, um sich der Polizei zu stellen. Der alarmierte Notarztwagen brachte das Opfer ins AKH. Das Landeskriminalamt nahm Ermittlungen wegen des Verdachts des Mordversuchs auf.
Der genaue Hergang wurde am Donnerstag weiter erhoben, die Arbeiten am Tatort waren vorerst nicht abgeschlossen. Feststehe, dass der Schuss aus kurzer Distanz abgegeben wurde, so Lißl. Der Lebensgefährte der Mühlviertlerin sei für mehrere Woche weg gewesen, daher könnte Eifersucht im Spiel gewesen sein, sagte der Sicherheitsdirektor. Das Gewehr habe sie aber “nicht kurzfristig und aus Rachegelüsten”, sondern bereits vor längerer Zeit erworben. Die Frau sollte Donnerstagabend in die Justizanstalt Linz überstellt werden.
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