Astronauten der ISS und der US-Raumfähre Atlantis gelang es am Samstag, den dritten und letzten Teil des Computernetzes wiederhochzufahren. Dabei überbrückten sie eine Energiequelle, die für den Ausfall am Montag mitverantwortlich sein soll.
Bevor das System als wiederhergestellt bezeichnet werden könne, müsse aber noch die Kommunikationsfähigkeit der Computer geprüft werden, sagte der Leiter des ISS-Programms bei der US- Raumfahrtbehörde NASA, Mike Suffredini. Erst dann soll auch ein Termin für den Rückflug der Atlantis zur Erde festgesetzt werden.
Die Ursache für die Computerpanne war weiter nicht ganz klar. Sie trat auf, als Astronauten ein neues Teil für einen Außenträger der Sonnensegel montierten, die die ISS mit Strom versorgen.
Die Computer wurden von Daimler-Benz gebaut und gehören zum Beitrag der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) an der Station. Die Software ist russisch. Die Rechner sind für die Stabilisierung der ISS in der Umlaufbahn notwendig. Zudem werden sie zur Regelung der Temperatur und der Sauerstoffversorgung an Bord der ISS sowie für die Kommunikation mit dem NASA-Kontrollzentrum gebraucht. Nach dem Ausfall der Computer war im schlimmsten Fall eine Evakuierung der ISS befürchtet worden.
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