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Nach Mord an Serbin in Wien - Ehemann per Haftbefehl gesucht

Nach dem Mord an einer 23-jährigen Serbin am Mittwochabend in Wien-Donaustadt ist der Ehemann der Toten tatverdächtig. "Es gibt bereits einen Haftbefehl gegen ihn", sagte Polizei-Sprecherin Iris Seper Donnerstag früh. Er dürfte nach Serbien geflüchtet sein.

Mittwochabend gegen 18.45 Uhr wurde die Leiche der 23-Jährigen in der Varnhagengasse von der Polizei gefunden worden. Die Tote lag im Bett und wies erhebliche Stichwunden im Halsbereich auf. Die junge Frau hatte ein wenige Monate altes Baby, das sich zum Tatzeitpunkt nicht in der Wohnung befand. Das Kind wurde bei Verwandten untergebracht.

Verständigt wurde die Exekutive vom Bruder des Opfers gegen 17.30 Uhr, weil er sich Sorgen machte. Nachdem die Feuerwehr die Wohnung der 23-Jährigen aufgebrochen hatte, fand die Polizei die Leiche.

Die Polizei hat das Messer, mit dem die 23-jährige Serbin am Mittwochabend getötet worden ist, am Donnerstag in der Wohnung in der Varnhagengasse gefunden. Seit 10.00 Uhr laufe die Obduktion der Toten, sagte Polizei-Sprecherin Iris Seper. Ein Ergebnis werde für heute, Donnerstag, erwartet. Nach dem Ehemann der Ermordeten wird international gefahndet. Näheres wollte man aus kriminaltaktischen Gründen nicht sagen.

 Nicht bestätigen konnte man von Polizeiseite die Aussagen der Nachbarn, wonach Beamte bereits vor zwei Wochen in die betreffende Wohnung gerufen worden seien. Der Tatverdächtige gilt aber als gewalttätig.

 

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