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Nach Mobbing-Klage: Mähr als Postgewerkschafter wiedergewählt

Franz Mähr wurde erneut zum Postgwerkschafter gewählt.
Franz Mähr wurde erneut zum Postgwerkschafter gewählt. ©VOL.AT/Rauch
Die Delegiertenversammlung wählte Postgewerkschafter Franz Mähr am Samstag erneut zum Landesvorsitzenden. Mähr zeigt sich im Interview mit ORF Vorarlberg erfreut über die Wiederwahl, besonders da er momentan mit der Post AG wegen Mobbings vor Gericht streitet.
Post AG lässt nicht locker
Postgewerkschafter erneut vor Gericht

Mähr ist durch die Wiederwahl bereits zum dritten Mal für fünf Jahre als Vorarlberger Landesvorsitzender bestätigt worden. Die rechtlichen Streitereien mit der Post AG – die “Nebengeräusche, wie Mähr sie nenne – seien aber nicht schön, so Mähr. Er verstehe das Vorgehen der Post nicht. Das Gericht habe schließlich festgestellt, dass es sich nicht um Mobbing gehandelt habe. Trotzdem geht die Post in Berufung. Mähr habe aber Vertrauen in den Rechtsstaat und sieht dem Verfahren deshalb gelassen entgegen.

Zum dem Vorwurfe des Mobbings war es gekommen, weil Mähr in einem offenen Brief harsche Kritik an einer Kollegin der Post in Bludenz geäußert hatte. Die von Mähr kritisierte Kollegin ist ebenfalls Personalvertreterin und Mitglied der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG). Mähr gehört den Sozialdemokratischen Gewerkschaftern (FSG) an.

Schon vor zwei Jahren hatte die Post AG Mähr verklagt, weil sich der Gewerkschafter immer wieder kritisch über die Missstände in der Post in den Medien geäußert hatte.

(Red.)

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