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Nach Hitlergruß-Skandal: Pantera darf bei "Rock im Park" auftreten

Heavy-Metal-Band Pantera tritt trotz Kritik in Nürnberg auf.
Heavy-Metal-Band Pantera tritt trotz Kritik in Nürnberg auf. ©APA/HERBERT P. OCZERET
Die Heavy Metal-Band Pantera soll trotz heftiger Kritik und Rassismus-Vorwürfen beim deutschen Musikfestival "Rock im Park" in Nürnberg spielen.

Der geplante Auftritt hatte in den vergangenen Wochen wegen Rassismusvorwürfen für Aufregung gesorgt - auch mit Blick auf die Nazivergangenheit des Festivalgeländes.

Pantera-Sänger Phil Anselmo soll Hitlergruß gezeigt haben

Sänger Phil Anselmo soll sich 2016 auf einer Bühne rassistisch geäußert und den Hitlergruß gezeigt haben. Anselmo entschuldigte sich später dafür.

Festivalgeländer auf ehemaligem NS-Reichsparteigelände

In Nürnberg soll er nun auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände auftreten, wo das Musikfestival seit Jahren veranstaltet wird. Von 1933 bis 1938 inszenierten die Nationalsozialisten dort vor Hunderttausenden Menschen ihre propagandistischen Parteitage. Der Veranstalter reagierte nun auf die anhaltende Kritik und versicherte, dass Anselmo sich von seinem damaligen Verhalten distanziert habe.

Veranstalter verteidigt Pantera-Auftritt

Die Veranstalter erklärten, man habe im Vorfeld das Gespräch mit Pantera und dem Management gesucht. "In mehreren Gesprächen wurde uns glaubwürdig versichert, dass Phil Anselmos Verhalten von 2016 in keinem Fall die Ansichten der Band widerspiegelt und er sein Auftreten aufrichtig und tief bereut", hieß es. Pantera wird heuer auch in Österreich zu erleben sein: Am 31. Mai spielt die Band im Wiener Gasometer.

(APA/Red)

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