Der Fünfjährige hatte bei dem Unfall in der norditalienischen Region Piemont, westlich des Lago Maggiore, seine Eltern und seinen Bruder verloren. Am Mittwochmorgen hätten die Ärzte den Beatmungsschlauch entfernt, der Junge sei kurz bei Bewusstsein gewesen, sagte der Direktor des Krankenhauses am Mittwoch vor Journalisten. Dabei habe er auch kurz die Augen auf gemacht.
Der Junge aus Israel habe aber noch unter dem Einfluss der Medikamente gestanden, erklärte der Direktor weiter. "Seine Tante und ein Psychologe waren bei ihm". In den kommenden Stunden solle er weiter aus dem künstlichen Koma aufwachen können.
Schwer verletzt ins Spital geflogen
Der Kleine und ein anderes Kind waren per Rettungshubschrauber nach dem Gondelabsturz schwer verletzt in eine Turiner Klinik geflogen worden. Das andere Kind starb noch am Abend, wodurch sich die Zahl der Menschen, die bei dem Unglück starben, auf insgesamt 14 erhöhte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung.
Drei Männer festgenommen
Drei Männer der Betreibergesellschaft wurden festgenommen. Ein Mechanismus an der Bahn wurde demnach mutmaßlich absichtlich deaktiviert, damit der Betriebsablauf nicht gestört wurde. Dies führte den Ermittlern zufolge jedoch auch dazu, dass die Notbremse nicht griff, als am Sonntag ein Kabel riss.
(APA)
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