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Nach Explosion in Mondsee: Zwei Opfer angeklagt

Nach einer Gasexplosion mit vier Verletzten in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich im Sommer 2007 müssen sich nun zwei der Opfer wegen fahrlässiger Gemeingefährdung vor Gericht verantworten. Bei den Erhebungen der Polizei stellte sich nämlich heraus, dass die beiden 21 und 25 Jahre alten Männer eine Gasflasche entleert und so die Detonation verursacht haben dürften.

Der Prozess beginnt am 20. August im Bezirksgericht Mondsee. Ob mehrere Verhandlungstage nötig sein werden, stand vorerst nicht fest.

Die Explosion hatte sich am 24. August des Vorjahres im zweiten Stock eines Wohn- und Geschäftshauses ereignet. In der Wohnung der Angeklagten brach Feuer aus, fünf Fenster barsten und wurden teilweise auf die Straße geschleudert. Einer der Beschuldigten erlitt dabei lebensgefährliche Verbrennungen am Oberkörper, der andere Brandwunden im Gesicht. Als vor dem Haus Panik ausbrach, stürzte ein Pensionist und verletzte sich. Auch eine junge Frau in einer Nachbarwohnung musste ärztlich versorgt werden. Zwei Buben im darüber liegenden Stock blieben unversehrt.

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