Laut Polizei gibt es eine Hand voll Zündquellen, die als Explosionsauslöser in Frage kommen. Der 20-jährige Mieter kann wegen der schweren Verbrennungen frühestens in zwei Wochen befragt werden. Das gab der zuständige Ermittler im APA-Gespräch bekannt.
Wir haben eine Hand voll Zündquellen, die alle als Auslöser für die Explosion in Frage kommen könnten, erklärte Franz Bresl vom Landeskriminalamt Oberösterreich. Nach bisherigem Erkenntnisstand waren zwei Lichtschalter eingeschaltet sowie Waschmaschine und Kühlschrank in Betrieb. Jedes dieser Geräte kann den entscheidenden Funken geliefert haben, sagte Bresl.
Aufklärung über die Ursache und die näheren Umstände erhofft man sich somit vom Mieter der Wohnung. Der 20-Jährige befindet sich allerdings aufgrund der schweren Verbrennungen noch immer im künstlichen Koma. Erst in zwei Wochen kann er nach Auskunft der Ärzte aus dem Tiefschlaf geholt werden, so Bresl.
Und selbst dann sei noch nicht sicher, ob der Mann auch wirklich zur Aufklärung wird beitragen können: Der sogenannte Verbrennungsschock sei derzeit noch der Unsicherheitsfaktor für die Ermittler. Es gibt Verbrennungsopfer, die sich an alle Details des Geschehen erinnern können. Andere wiederum haben diesbezüglich ein völliges Blackout, erklärte Bresl.
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