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Nach EM nun WM: Schörgenhofer im Hoch

In Kolumbien wartet auf den Vorarlberger Fußball-Schiedsrichter Schörgenhofer der nächste Höhepunkt.

Österreich ist bei der U-20-WM-Endrunde in Kolumbien (29. Juli bis 20. August) nicht nur durch die U-20-Auswahl vertreten. Mit Robert Schörgenhofer an der Spitze stellt der ÖFB auch ein Schiedsrichterteam. Zusammen mit seinen Assistenten Mario Strudl (39) und Alain Hoxha (37) bereitet sich der ÖBB-Angestellte derzeit in der 2600 m hoch gelegenen Hauptstadt Bogota auf die Spiele vor.

„Da bekommst du sogar durch die Wolken hindurch einen Sonnenbrand“, so der 38-jährige Vorarlberger. Nach der U-21-EM-Endrunde im Juni in Dänemark wartet damit auf den Dornbirner der nächste Höhepunkt in diesem Jahr. Erstmals ist Schörgenhofer vom Weltverband FIFA für eine WM-Endrunde nominiert worden – und mit Strudl ist noch ein zweiter Dornbirner im Team.

Der Tagesablauf für Schörgenhofer und seine Kollegen aus aller Welt ändert sich erst mit Spielbeginn. Derzeit heißt es vormittags ab zum Training. „Gut zwei Stunden sind wir auf dem Platz und stellen dabei auch viele Situationen nach. Dafür wurden extra Spieler eingeladen.“ Nachmittags sitzen die Unparteiischen dann im Lehrsaal. Zwischen drei und vier Stunden wird Theorie gepaukt. Die spärliche Freizeit nutzen Schörgenhofer und Co. ein wenig zum Bummeln oder zum Kennenlernen anderer Kollegen.

„Wann habe ich denn schon Gelegenheit, mit Kollegen von den Fidschi-Inseln zu sprechen?“, so Schörgenhofer im VN-Gespräch. Gewöhnungsbedürftig war für das Trio aus Österreich auch die Höhe und damit verbunden die dünne Luft. „Vor allem bei Sprintübungen spürt man den Atem. Aber uns bleiben ja noch ein paar Tage.“ Die Einteilung der Spiele erfolgt in den kommenden Tagen, dann wir das rot-weiß-rote Trio auch wissen, wohin die erste Dienstreise führt.Zudem heißt es Daumendrücken für das Team von Trainer Andreas Heraf, das am 29. Juli mit dem Spiel gegen Panama ins Turnier startet.

VN

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