Nach drei Jahren vermisst: Jäger entdecken Kinder und Vater in der Wildnis
 
    Nun gibt es das erste Lebenszeichen – sie wurden von Wildschweinjägern in der neuseeländischen Wildnis gesichtet.
Vater tauchte nach Sorgerechtsstreit unter
Der Vater, Tom Philipps (37), verschwand Ende 2021 zusammen mit seinen Kindern Jayda (11), Maverick (9) und Ember (8) in den dichten Wäldern von Waikato. Auslöser für sein Verschwinden war ein Sorgerechtsstreit, der vor Gericht enden sollte. Seitdem gilt die Familie als vermisst.
 
    Die verzweifelte Mutter, die drei Jahre lang nichts von ihren Kindern gehört oder gesehen hatte, erhielt jetzt ein erstes Lebenszeichen. Wie eine österreichische Tageszeitung berichtet, konnten Wildschweinjäger die Familie im entlegenen neuseeländischen Busch ausfindig machen.
 
    Kinder in Tarnkleidung mit schwerem Gepäck gesichtet
Zwei jugendliche Jäger entdeckten die Familie bei ihrer Jagd. Sie berichteten, dass die Kinder schwere Taschen trugen und in Tarnkleidung unterwegs waren. Die Gruppe sei mit der Umgebung nahezu verschmolzen. „Die Kinder fragten uns, ob jemand wisse, dass sie hier seien“, erklärte einer der Jäger gegenüber lokalen Medien. Nach dem kurzen Gespräch habe die Familie ihre Wanderung fortgesetzt.
Die Jäger entschieden sich jedoch, den bewaffneten Vater nicht zu konfrontieren, meldeten die Sichtung aber umgehend der Polizei. Trotz intensiver Suche konnte die Familie im dichten Wald nicht gefunden werden.
Entführung und Raubüberfälle belasten die Familie
Tom Philipps, ein erfahrener Jäger und Landwirt, lebt seit seinem Verschwinden mit den Kindern in der Wildnis. Laut Polizei kehrte er jedoch in den letzten Jahren immer wieder in die Zivilisation zurück, um sich mit Lebensmitteln und Geld zu versorgen. Dabei soll er unter anderem einen Supermarkt überfallen und auf einen Kassierer geschossen haben. Zudem wird ihm ein Bankraub zur Last gelegt, bei dem er auf einem Motorrad mit einem möglichen Komplizen entkam – es könnte sich dabei um eines der Kinder gehandelt haben.
Mutter hofft auf baldige Heimkehr
Für die Mutter war die Sichtung der Kinder zwar ein Lichtblick, doch sie äußerte gleichzeitig Frustration über die bisher erfolglose Suche der Polizei. „Ich hatte wirklich gehofft, dass sie dieses Mal nach Hause kommen“, sagte sie. Ihrer Meinung nach ist die Suche nach ihrem Ex-Partner und den Kindern „für die Polizei zu groß“. Sie vermutet, dass Philipps Unterstützung aus seiner ehemaligen Gemeinde bekommt, in der er aufgewachsen ist. „Jemand hilft ihnen mit Sicherheit, ob bewusst oder unbewusst“, so die Mutter.
(VOL.AT)
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