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Nach der Pause wird alles anders

Gleich vier freie Tage bekamen die Spieler des EC Feldkirch von Trainer Tom Pokel zu Beginn der Länderspielpause verordnet. Dafür haben die Funktionäre Stress: Das Minus im Budget muss schnell aufgearbeitet werden.

Feldkirch-Coach Tom Pokel konnte sich aus sportlicher Sicht nach dem 5:4-Heimsieg gegen Graz erst mal zurücklehnen: „Wir hatten in der zweiten Jännerhälfte, seit dem 6:2-Sieg in Graz, eine sehr gute Phase. Wenn wir auch nach der Pause so spielen, wird es ein heißes Rennen um die Play-offs!” Zunächst gibt es aber vier Tage Urlaub. „Da wir in der nächsten Runde spielfrei sind, ist die Pause für uns fast zu lang”, so Pokel, „die Spieler sollen auch mal mit anderen Dingen beschäftigen. Ab Freitag geht es wieder zur Sache.” An der Spielweise gegen Graz bemängelte er lediglich die zu offensive Einstellung der Stürmer nach der 2:0-Führung – in die Offensive geht der EC Feldkirch nun aber im Rennen um Sponsorengelder und die Gunst der Fans.

Präsident Walter Gau stellt trotz der schwierigen finanziellen Situation – mit einem Minus von 200.000 Euro – klar: „Wir müssen Zusatzgelder aufstellen. Aber es laufen bereits mehrere Projekte, das Eishockey in Feldkirch geht weiter.” Dazu sind auch Aktionen mit den Fans geplant, der Fanklub selbst will eine „Plattform zur Rettung des EC Feldkirch” gründen. Eine Absage gab es von Bürgermeister Winfried Berchtold bezüglich finanzieller Hilfe: „Die Situation ist bedauerlich. Aber wir können nichts dafür, wenn die Zuschauer wegbleiben.”

fast zu lang?
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