Nach der Bluttat am Mittwoch, den 27. März in Marchegg-Bahnhof im Bezirk Gänserndorf mit drei Toten ist die Obduktion der Leichen für morgen, Freitag, angesetzt worden, sagte NÖ Polizeisprecher Johann Baumschlager. Aufgrund der Spurenlage stehe fest, dass der 47-Jährige zunächst seine Frau (48) und seine Tochter (23) und danach sich selbst erschossen hat, verwies der Beamte auf festgestellte Schmauchspuren an der Hand des Mannes und die Lage der Waffe.
Die Frauen wurden tot in ihren Betten gefunden. Der Mann lag im Zimmer der Tochter im Dachbodengeschoß auf dem Boden.
Obduktion nach Bluttat in Marchegg
Oberst Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes NÖ, zufolge hatte der Frühpensionist wegen psychischer Probleme ärztliche Behandlung in Anspruch genommen. Es habe aber keine Therapie gegeben. Aufschluss darüber, ob der Tat möglicherweise gesundheitliche Probleme zugrunde lagen, erhoffe man sich von ausführlichen Befragungen der Verwandten und auch Nachbarn, die laut Baumschlager am heutigen Donnerstag beginnen sollten.
Den Behörden waren keine psychischen Auffälligkeiten bekannt. Eine – fünfjährliche – Überprüfung der Waffenberechtigung wäre heuer angestanden.
(Red./APA)
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