Nach Ausschreitungen in Hartberg: Strafe für Rapid Wien steht fest

"Aufgrund der inakzeptablen Ereignisse vor dem Spiel und deren schwerwiegenden Folgen (insbesondere umfangreiche Sach- und Personenschäden, massive Ankickverzögerung) sowie der einschlägigen, zahlreichen Vorstrafen war die Geldstrafe neuerlich mit dem Höchstmaß auszumessen und konnte weder diese noch die Heimsektorsperre bedingt nachgesehen werden", schrieb die Fußball-Bundesliga in der Urteilsbegründung am Dienstag.
Bedingte Sektorensperre für Rapid Wien nach Eklat bei Wiener Derby bleibt aufrecht
Die am 30. September des Vorjahres nach den Krawallen im Derby gegen die Austria ausgesprochene bedingte Heimsektorsperre für drei Spiele bleibt aufrecht, da Rapid in Hartberg gemäß der Liga als Gastverein kein Organisationsverschulden angelastet wurde. Verschuldensunabhängige Sanktionen seien vom entsprechenden Paragrafen der ÖFB-Rechtspflegeordnung nicht erfasst. Teile der Rapid-Anhänger hatten einige Minuten vor dem geplanten Anpfiff des Spiels in Hartberg am 9. März Polizeibeamte mit diversen Gegenständen beworfen, die Partie begann daraufhin mit rund 45-minütiger Verspätung. Rapid hat nach den Ausschreitungen inzwischen drei Hausverbote ausgesprochen.
Rapid Wien will nach Urteil über weitere Vorgehensweise beraten
In die Meistergruppe starten die Wiener am 30. März mit einem Heimspiel gegen Salzburg. Laut dem Urteil darf kein alternativer Heimfansektor gebildet werden und der Gästefansektor auch nicht für Heimfans genutzt werden. Die Sanktion gilt grundlegend nur für Partien gegen die Austria, Salzburg, Sturm Graz oder den LASK. In einer eigenen Mitteilung betonte Rapid, dass das gewalttätige Verhalten einiger Personen im Gästesektor scharf zu verurteilen sei. Das Urteil des Strafsenats nehme man zur Kenntnis. Intern werde man in den nächsten Tagen die weitere Vorgehensweise beschließen.
(APA/Red)
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