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N.Y.: Flugverbot für Kleinflugzeuge

Als Konsequenz aus dem tödlichen Absturz in ein New Yorker Hochhaus hat die US Luftfahrtbehörde (FAA) ein Flugverbot für Kleinflugzeuge am East River von Manhattan verhängt.

Nur Maschinen, deren Piloten im Kontakt mit der Flugkontrolle stehen, dürfen ab sofort noch in den Hochhausschluchten fliegen, teilte die FAA mit. Am Mittwoch war ein Kleinflugzeug in ein Wohnhochhaus geprallt.

Der Zwischenfall weckte Erinnerungen an den 11. September 2001, die Behörden schlossen aber schnell einen terroristischen Hintergrund aus. Bei dem Unglück kamen die beiden Insassen, der Baseball-Profi Cory Lidle und sein Fluglehrer Tyler Stanger, ums Leben.

Das Flugverbot gilt nicht für Hubschrauber. Strengere Regeln waren nach dem Unfall vom New Yorker Gouverneur George Pataki und Senator Charles Schumer gefordert worden. „Ein gerissener Terrorist kann ein kleines Flugzeug mit biologischem, chemischem oder sogar nuklearem Material beladen und den East River oder Hudson entlangfliegen, ohne befragt zu werden“, sagte Schumer.

Der Unfall sei ein Weckruf an die FAA, ihre Vorschriften zu überprüfen. Erstaunlicherweise sei dies nicht bereits nach den Anschlägen vom 11. September 2001 geschehen, als entführte Passagierflugzeuge in das World Trade Center rasten.

Die FAA sagte, ihre Entscheidung sei in erster Linie aus Gründen der Flugsicherheit getroffen worden. „Da gehen wirklich merkwürdige Winde durch diese Häuserschluchten“, sagte ein Experte, Bill Waldock.

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