Mysteriöser Feuer-Angriff in Wien-Neubau: Fahndung nach dem Täter

Die brutale Attacke, die am Sonntag wie berichtet in der Kaiserstraße 100 in Neubau geschah, gibt der Polizei weiterhin Rätsel auf. Polizeisprecher Roman Hahslinger gab nun jedoch noch einige Details zu dem Vorfall an, bei dem ein unbekannter Mann aus heiterem Himmel in einem Zimmer, das zu einem Lokal ausgebaut werden soll, Benzin aus einem Zerstäuber umhersprühte und dieses dann anzündete, wobei ein 29-Jähriger schwere Verletzungen erlitt. Dieser wurde jedoch scheinbar nur zufällig zum Opfer der Feuerattacke.
Tatort in Neubau wird von Obdachlosen besucht
Hahslinger zufolge soll es sich bei der Lokalität, an der das Ganze seinen Ausgang nahm, um einen privat gemieteten, derzeit leerstehenden Raum handeln, der momentan vor allem von der Obdachlosenszene besucht wird, die dort gerne gemütlich zusammensitzt. Der Besitzer plant angeblich, an dieser Adresse ein Lokal einzurichten.
Dort geschah die beschriebene Feuerattacke, nach der der Täter die Flucht ergriff. Laut Hahslinger soll keiner der Anwesenden den Mann mit dem Benzinzerstäuber gekannt haben.
Details zu unbekanntem Täter und Opfer
Der Zeuge, der schließlich in Neubau die Verfolgung aufnahm, bis sich die Spur des Täters bei der Lugner City in Fünfhaus verlor, hat aber Hahslinger zufolge zumindest eine Personenbeschreibung des Täters abliefern können: 40 bis 50 Jahre alt soll der Täter gewesen sein, von mittlerer Statur, und weißes Haar haben. Von dem Mann fehlt weiterhin jede Spur. Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeistation entgegen.
Dem Opfer der Attacke dürfte es übrigens besser gehen, wie Hahslinger berichtet: Obwohl der 29-Jährige durch das brennende Benzin Verbrennungen zweiten Grades an Gesicht und Hals erlitt, war er laut Hahslinger wenige Stunden nach dem Vorfall schon wieder am Tatort in Neubau anzutreffen, wo er sich im Kreise seiner Bekannten bereits wieder das eine oder andere Bier genehmigt haben soll.
(DHE)
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