Astrophysiker wie der Harvard-Professor Avi Loeb mutmaßen, dass die Radioblitze Spuren "fortschrittlicher außerirdischer Technologie" sein könnten. Beispielsweise könnten etwa weit entfernte Raumschiffe so mit Energie versorgt werden.
Nun gibt es laut "Bild" neue Erkenntnisse: Erstmals registrierte eine Forschergruppe mithilfe des Radioteleskops CHIME regelmäßige Radioblitze. Sie kommen aus einer Region 500 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, im Arm einer Spiralgalaxie, die Ähnlichkeiten zur Milchstraße aufweist. Dort entstehen wohl besonders viele neue Sterne.
Die Quelle funkt rhythmisch. Alle 16, 35 Tage beginnt ein neuer Zyklus. So werden in einem Zeitfenster von vier Tagen unterschiedlich viele Radioblitze in Richtung Erde geschickt. Anschließend ist es wieder für rund 12 Tage ruhig.
Für die Forscher gibt es laut "Bild" mehrere Erkläransätze:
- Möglicherweise umkreise die Quelle der Radioblitze ein schwarzes Loch, wie die Forscher schreiben. Nun an bestimmten Positionen der Umlaufbahnen könnten dann die Radioblitze nach außen dringen.
- Auch ein binäres System sei denkbar. Das könnte zum Beispiel aus einem schnell rotierenden Neutronenstern und einem weiteren, massereichen Stern bestehen. In dem Szenario würden Sternenwinde periodisch die vom Pulsar ausgesandten Radioblitze blockieren.
- Oder werden die Signale nicht von einem Hindernis geschluckt - sondern direkt im 16-Tage-Takt ins All geschickt?
(Red.)
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