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MV Thüringerberg legt musikalische Latte hoch

Thüringerberg. Der Musikverein Thüringerberg nützt das Frühjahrskonzert für eine Standortbestimmung zum Wettbewerb in Braz.

Seit knapp zwei Jahren schwingt Markus Lins beim MV Thüringerberg den Taktstock. Seine Handschrift ist unverkennbar. Selbst beim Outfit. Nicht in der gewohnten Musiktracht, sondern ganz in Schwarz tritt diesmal der Musikverein Thüringerberg beim Frühjahrskonzert im vollbesetzten „Sunnasaal“ vors Publikum. Damit wird auch optisch ein Zeichen für die neuzeitliche Programmgestaltung jenseits von Marsch und Polka gesetzt und zudem das Dilemma, dass sich Substitute in die „fremde“ Tracht zwängen müssen, umgangen.

Mit „The Mask of Zorro“ als Pflichtstück und „Pilatus: Mountain of Dragons“ als Selbstwahlstück hat Kapellmeister Markus Lins die zwei Wettbewerbsnummern, mit denen der Musikverein Thüringerberg in Braz beim Bezirksmusikfest antreten wird, quasi als Standortbestimmung aufs Programm gesetzt. Das zur Einleitung gespielte „Gladiator“ und ein „Mozart-Revival“ sind im ersten Programmblock für die Musiker auf der Bühne nicht weniger herausfordernd.

Nach der Pause gibt es mit „Joe Cocker”, der „Bohemian Rhapsody”, “The best of Falco” und „Let me entertain you” ein Show-down an bekannten „Ohrwürmern“, die den Musikern auf der Bühne und dem Publikum das Blut buchstäblich in die Adern treiben. Da gehen auch Bürgermeister Willi Müller, Regio-Obmann Josef Türtscher, der stellvertretende Landeskapellmeister Christian Mathis, Bezirks-Ehrenobmann Paul Schneider und Pfarrer Celestin in den Publikumsreihen begeistert mit.

Jürgen Berjak führt informativ – manchmal etwas weit ausholend – durch den Konzertabend. Das „Thank you for the music“ als frenetisch geforderte Draufgabe steht synonym für einen interessanten Konzertabend, in dem sich auch die Thüringerberger Musikjugend stimmkräftig einbringt.

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