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Muttertag – am besten im Garten

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Der Muttertag kommt – wie so viel Gutes und weniger Gutes – aus den USA. Dort entstand im Jahr 1870 eine Mütter-Friedenstag-Initiative mit dem gerechten Ziel, dass ihre Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollten.

In Österreich wurde der Muttertag 1924 eingeführt. Und zwar, weil die Mutter des Bundespräsidenten den Muttertag als Herzenswunsch vor sich hergetragen hatte. Da konnte der Sohn freilich nicht nein sagen. Seitdem werden die Mütter im Land gewürdigt.

Und seitdem sind am Muttertag sämtliche Ausflugslokale ausreserviert. Viel wichtiger aber noch: Es werden so viele Blumen verschenkt wie sonst an keinem anderen Tag. Darum hat auch der Floristenverband Deutschlands den Muttertag am zweiten Maisonntag festgesetzt. Österreich hat dieses wechselnde Datum übernommen, so wie 60 andere Staaten auch. In den anderen mehr als 140 Länder der Erde wird der Muttertag an einem anderen Datum gefeiert oder aber als Mutterkind-Tag abgehalten oder am Frauentag gefeiert oder aber gar nicht begangen.

Früher haben sich Mütter über Flieder gefreut. Die weiße und die lilafarbene Version war unter den Schenkern sehr begehrt, weil billig. Fliederbüsche blühten im ganzen Land zur akkurat richtigen Zeit. Heute ist das leider anders. Der Klimawandel hat die Blüte nach vorne verschoben, am Muttertag kreisen keine Bienen mehr um den Fliederbusch.

Die erste Möglichkeit, den neuen Grill anzuwerfen

Die Alternative heißt also Blumen kaufen. Die eleganteste Lösung ist: eine Topfblume schenken, die Mama dann im Garten eingraben kann. Die Voraussetzung für diese Version ist natürlich ein Garten. Die zweite Lösung – einen wunderschönen Blumenstrauß kaufen – kostet zwar auch etwas, aber bringt in den meisten Fällen Freude bei der beschenkten Mutter.

Für Gartenfreunde lautet die Lösung am Muttertag so: Die Mütter der Familie werden mit Blumen beschenkt und in den Garten eingeladen. Zur Jause mit Kaffee oder zum Grillen. Schließlich wartet der neue Grill nur auf einen Anlass, endlich in Betrieb gesetzt zu werden. Schön, wenn das Wetter dabei mitspielt. Regnet es, dann heißt das nicht, dass der Muttertag ins Wasser gefallen ist, sondern dass der frisch gesäte Rasensamen sprießen kann.

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