In Mutter Teresa sei erkennbar geworden, wie wichtig es sei zu dienen, „besonders den Ärmsten und denen, die am meisten vergessen sind“, sagte der Heilige Vater mit zitternder Stimme. Die „treue Dienerin Gottes“ gelte von nun an als Selige, sagte das Kirchenoberhaupt vor mehr als 400.000 Gläubigen. Zuvor hatte der Erzbischof von Kalkutta, Lucas Sirkar, eine Biografie der Ordensgründerin verlesen, die lange Zeit in den Slums der indischen Stadt gearbeitet hatte.
Für die Veranstaltung auf dem Petersplatz in Rom wurden die vorderen Plätze nicht nur für Würdenträger und Diplomaten, sondern auch für etwa 2.000 Arme reserviert, die von den „Missionarinnen der Nächstenliebe“ betreut werden. Für Johannes Paul war die Zeremonie ein weiterer Höhepunkt der Feiern zu seinem 25-jährigen Pontifikat.
Der 1950 von Teresa in Kalkutta gegründete Orden kümmert sich vor allem um Waisen, Sterbende und Kranke, die in der indischen Gesellschaft sonst keinen Platz finden. Auch in Kalkutta, wo die aus Mazedonien stammende Albanerin Mutter Teresa 1997 starb, sollte am Sonntag eine Messe zu ihren Ehren stattfinden.
In Rom sind auch bereits die ersten Kardinäle für das Konsistorium am kommenden Mittwoch eingetroffen. Während der Versammlung der Purpurträger beruft Johannes Paul 30 neue Kardinäle. Zu den wichtigsten Aufgaben dieser Geistlichen gehört die Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts im Anschluss an den Tod eines Papstes.
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