Deshalb bemerkte sie einen Güterzug, der durch die Station fuhr, zu spät, um noch aufzustehen. Der Zugführer sah die Frau und leitete eine Notbremsung ein. Er konnte aber nicht mehr rechtzeitig anhalten und donnerte mit rund 90 km/h an Mutter und Kind vorbei. Die Frau hatte Glück: Nur ein Trittbrett streifte sie und fügte ihr am rechten Knie eine Rissquetschwunde zu. Wäre ein breiterer Personenzug durchgefahren, wäre die Mutter von diesem erfasst worden, sie und ihr Kind hätten den Unfall vermutlich nicht überlebt.
Die Anklage lautet auf Gefährdung der körperlichen Sicherheit des Kindes und Nötigung des Lebensgefährten. Zum ersten Anklagepunkt erfolgte ein Schuldspruch, vom zweiten wurde sie freigesprochen. Sie nahm das Urteil an. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist somit noch nicht rechtskräftig.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.