Bei dem Mann handelt es sich nach Medienberichten vom Samstag um einen ehemaligen Gefreiten der Nationalgarde. Dem Ex-Militär wird zur Last gelegt, seine 16, 17 und 18 Jahre alten Opfer misshandelt und erwürgt zu haben. Die Polizei schließt nicht aus, dass der 53-jährige Familienvater weitere Morde auf dem Gewissen hat. Er ist ein Psychopath, sagte ein Ermittler.
Die Ermittlungen begannen nach dem Fund einer Mädchenleiche im Mai 2005. Sie wurde in einem Sack in der Nähe eines Campingplatzes an einem Strand bei Figueira da Foz an der Atlantikküste entdeckt. Die 16-Jährige war eine Woche zuvor von zu Hause verschwunden. Im Glauben, sie sei spontan mit einem Freund nach Frankreich gereist, hatte ihre Familie sie nicht als vermisst gemeldet. Im Abstand von jeweils sechs Monaten verschwanden dann zwei weitere Frauen. Der 53- Jährige habe im Verhör gestanden, die Leichen in einen Stausee geworfen zu haben, hieß es am Samstag. Taucher machten sich auf die Suche.
Die drei Opfer und der mutmaßliche Täter stammen aus dem selben Viertel in Santa Comba Dªo nahe Coimbra, wie es weiter hieß. Sie seien einander täglich begegnet. Der 53-Jährige sei in dem Ort sehr beliebt gewesen und habe sich sogar an der Suche nach den verschwundenen Frauen beteiligt. Die Polizei prüft nun, ob es einen Zusammenhang mit weiteren Vermisstenfällen in der Gegend gibt.
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