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Mutmaßlicher Doppelmörder aus dem Kosovo lebte seit 2009 in Oberösterreich

Ein mutmaßlicher Doppelmörder aus dem Kosovo, der am Montag von Schleierfahndern in Bayern festgenommen worden ist, hat laut Sicherheitsdirektion seit 2009 in Oberösterreich gelebt.
Anscheinend habe er aufgrund einer falschen Buchstabierung seines Namens leichter untertauchen können.

Der 34-Jährige soll vor 16 Jahren im Kosovo zwei Männer getötet haben. Er wurde mit einem internationalen Haftbefehl gesucht. Am Montag ging der Verdächtige in einem Zug von Frankfurt nach Wien deutschen Schleierfahndern durch Zufall ins Netz. Kurz vor Passau wurde er festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte.

Laut österreichischer Polizei lebte der Verdächtige seit 2009 in Oberösterreich. Offenbar habe es bei seinem Namen einen “Buchstabensalat” gegeben, so Sicherheitsdirektor Alois Lißl zur APA. Der genaue Sachverhalt werde gerade untersucht.

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