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Mutige Aufarbeitung einer Epoche

Andreas Natter und Andreas Hammerer zeichnen für die Ausstellung im EGG Museum verantwortlich.
Andreas Natter und Andreas Hammerer zeichnen für die Ausstellung im EGG Museum verantwortlich. ©ME
Ausstellung im EGG Museum

Egg. Unter dem Thema “Die verdrängte Diktatur – Austrofaschismus in Vorarlberg 1934 – 1938” steht die aktuelle Ausstellung im Heimatmuseum Egg. Andreas Natter stellt in dieser Ausstellung die austrofaschistische Zeit in Vorarlberg dar und zieht Vergleiche zur europaweitern Bewegung des Faschismus.

In der Ausstellung wird die Zeit einer österreichischen Diktatur aufgearbeitet, die auf Grund der Gräuel des Nationalsozialismus in Vergessenheit geraten ist. “Die Ausstellung präsentiert eine Übersicht über fünf Jahre totalitäre Diktatur in Vorarlberg”, erläutert Kurator Andreas Natter die Intentionen. Bei der Eröffnung gratulierte Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Weber in seinem Impulsreferat Ausstellungsleiter Andreas Natter und Museumsleiter Andreas Hammerer zu ihrem Mut, sich mit dieser Zeitepoche auseinanderzusetzen. Die Ausstellung im Heimatmuseum Egg ist die erste Ausstellung zu diesem Thema in Vorarlberg und zeigt deutlich den Zwiespalt auf, dem der Ständestaat ausgeliefert war.

Museumsleiter Andreas Hammerer konnte unter den vielen interessierten Besuchern u.a. Dr. Gottfried Feurstein, Pfarrer Friedl Kaufmann, Kurt Bereuter (Kulturforum Bregenzerwald), Altbürgermeister Anton Sutterlüty, Hugo Waldner, die ehemaligen Gemeindeärzte Jos Willam und Fred Plötzeneder, Musiker Ulli Troy, Olympiasieger Hubert Hammerer, Markus Faißt (Holzwerkstatt), Gesundheitsexperte Michael Popiel, Gerhard Zimbran, Katrin Netter (Bregenzerwaldarchiv), Elisabeth Bleimschein und Alexander Ratz, Pädagogin Gerda Hammerer sowie Bertram und Rita Troy begrüßen.

Die Ausstellung im EGG Museum ist bis 26. Oktober zu sehen. Jeden Samstag findet um 16 Uhr eine Publikumsführung statt. ME

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