“Ich bekomme muslimische Wut, wenn meine Haare super aussehen und keiner sieht es”, twitterte eine Libyerin mit Kopftuch. “Der Kellner hat mir nicht gesagt, dass ich Schweinefleisch esse, ich war so sauer, dass mir das Weinglas aus der Hand fiel”, schrieb ein junger Araber. Andere Twitter-User scherzten: “Ich bekomme muslimische Wut, wenn ich meinen Neffen in der Flughafenhalle verloren habe und ich nicht nach ihm rufen kann, weil sein Name ‘Dschihad’ ist” und “Muslimische Wut ist, wenn die 72 Jungfrauen sich als Männer entpuppen”.
Twitter-User zeigen einseitige Berichterstattung auf
Newsweek hatte seine Leser auf Twitter zu einer Diskussion zum Thema „Muslimische Wut“ eingeladen. Da die Darstellung von Muslimen in der Coverstory klischeehaft und negativ war, entwickelte sich die Diskussion zu einer humorvoll sarkastischen Gegendarstellung vieler muslimischer Diskussionsteilnehmer. Bei dieser Diskussion zeigte sich, dass viele Menschen vor allem mit der einseitigen Berichterstattung des Magazins nicht einverstanden sind.
Alltägliche Fotos sorgen für Gelächter
Das Internet-Portal “gawker.com” veröffentlichte als Reaktion auf das Newsweek-Cover eine Bilderserie zu muslimischer Wut, welche auf 13 Bildern Muslime in alltäglichen Situationen darstellen und deren “enorm sichtbare Wut” auf die Schippe nehmen. Zu sehen sind muslimische Liebespärchen, fröhliche Kinder, lachende Männer, Breakdancer und viele andere. Das Hauptargument gegen die Berichterstattung ist, dass von 1.5 Milliarden Muslimen nur eine Handvoll gewaltbereit sind. Manche Medien würden alle Muslime in denselben Topf werfen, nämlich jenen der gewaltbereiten Fundamentalisten.
(VOL.AT)
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