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Musikalisches Meisterwerk

Musikgenuss in der Wallfahrtskirche Maria Bildstein.
Musikgenuss in der Wallfahrtskirche Maria Bildstein. ©Walter Moosbrugger
Händels „Messias“ sorgte für Gänsehaut-Stimmung in der Bildsteiner Kirche.
Messias

Der Bildsteiner Pfarrer Paul Burtscher war sichtlich begeistert, als er die vielen hundert Gäste in der Wallfahrtskirche begrüßen konnte: „Herzlichen Dank an alle, die dieses Ereignis ermöglichten. Es ist uns eine Ehre, dass das Meisterwerk von Georg Friedrich Händel gerade bei uns in Bildstein aufgeführt wird.“ Die Dankesworte galten dabei sowohl dem Organisationsteam des Vereins Kultur in Bildstein als auch dem Dirigenten Benjamin Lack, den Sängerinnen und Sängern sowie dem Orchester. Es bedurfte über 100 zusätzlicher Stühle, um dem immensen Andrang in der Kirche einigermaßen Herr zu werden. Kein Wunder, wird der „Messias“ doch nur sehr selten hierzulande aufgeführt.

Standing Ovations

Das 1742 in Dublin uraufgeführte Oratorium, die mehrteilige Komposition der christlichen Glaubenslehre, wurde vom Orchester Sinfonietta Vorarlberg mit Originalinstrumenten wie Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Oboe, Fagott, Trompete, Pauke und Orgel eindrucksvoll interpretiert. Dazu führte der Konzertleiter und Domkapellmeister die vier Gesangssolisten Birgit Plankel (Sopran), Lea Müller (Alt), Eric Price (Tenor) und Martin Summer (Bass) sowie den stimmgewaltigen Projekt-Chor mit viel Leidenschaft und Ausdruckskraft durch den – inklusive kurzer Pause – fast dreistündigen Konzertabend. Und keine Minute davon war zu viel, das fachkundige Publikum dankte es den Interpreten des sakralen Werkes, das in englischer Originalfassung gesungen wurde, mit minutenlangem Applaus.

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