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Musik und Wissenschaft im Fokus

Marcel Blank, David Tartarotti, Henriette Bemetz, Melanie Köpfle, Julia Jackel und Agnes Bilgeri präsentierten ihre Arbeiten.
Marcel Blank, David Tartarotti, Henriette Bemetz, Melanie Köpfle, Julia Jackel und Agnes Bilgeri präsentierten ihre Arbeiten. ©ME
BORG Egg demonstrierte eindrucksvoll eine große Bandbreite schulischen Arbeitens.
Musik und Wissenschaft

Egg. Im Musiksaal des BORG Egg präsentierten sechs Maturantinnen und Maturanten ihre interessanten Vorwissenschaftlichen Arbeiten, während Schülerinnen und Schüler des musischen Zweigs mit musikalischen Darbietungen ihr Können eindrücklich unter Beweis stellten. Direktor Ariel Lang hob in seiner Eröffnungsrede nicht nur die Bedeutung der drei Zweige mit den unterschiedlichen Schwerpunkten hervor, sondern bot auch Einblicke in den langen Entstehungsprozess einer VWA mit Workshops zu Themenfindung, Literaturrecherche und Zitierprogramm. Susanne Greber-Germann, die an der Schule die Vorwissenschaftlichen Arbeiten koordiniert, führte kompetent durch das Programm.

Große Bandbreite

Große Vielfalt kennzeichnete die Themen der vorgestellten Vorwissenschaftlichen Arbeiten. Voll Begeisterung und in der Uniform eines Piloten nahm Marcel Blank, der selbst Segelflugpilot ist und eine VWA über „Das Zusammenspiel von Mensch und Maschine in Luftfahrzeugen“ verfasste, das Publikum mit auf einen imaginären Flug. Dabei präsentierte er anschaulich die Mittel moderner Flugsicherheit und unterschiedliche Cockpits und bot Einblick in das Pilotentraining. Ein dunkles Kapitel Vorarlberger Geschichte nahm Agnes Bilgeri in ihrer Arbeit „Hexenprozesse in Vorarlberg“ genauer unter die Lupe. Die Maturantin zeichnete in ihrer Präsentation nicht nur den Verlauf von Hexenprozessen nach, sondern stellte mit dem Hexenstein in Nenzing, dem Bildstock in Hohenems und dem Galgenbühel in Egg auch drei Denkmäler vor, die an diese Ereignisse erinnern.

Ausgewählte Referenten

Völlig frei sprach David Tartarotti über die für Laien schwierige Materie „Quantencomputer – Vision oder Realität“. Julia Jackel beschäftigte sich mit „Die FarbeN Grau“, die sich nicht auf die Bildende Kunst beschränken, sondern philosophische Aspekte zum Gegensatz von Schwarz und Weiß und zur Bedeutung der Gegensätze auch fürs Leben einschlossen. Über „Autismus“ mit dem Schwerpunkt auf den Auswirkungen auf Kindern und Jugendlichen referierte Henriette Bemetz. Plastisch zeigte die Maturantin das Thema anhand einer persönlichen Begegnung mit einem autistischen Kind und dessen Vater auf. Melanie Köpfle bot einen spannenden Einblick in ihre Forschungen zu „Der Mond unser stetiger Begleiter“ und präsentierte zahlreiche selbstgemachte Bilder von Mondphasen und der großen Mondfinsternis im Juli 2018.

Musikalische Talente

Für Auflockerung zwischen den Referaten sorgten immer wieder musikalische Darbietungen von Solisten und Duos der 8ai Klasse, deren Bandbreite sich von klassischen Klavierstücken von Beethoven und Mozart bis zu aktuellen Pop-Songs wie „Say Something“ oder „Satellite“ spannten. Ihr großes Talent als Gesangssolistinnen demonstrierten Ramona Neyer, Leonie Sohm, Johanna Mark, Valentina Berlinger und Anna Lingenhel. Instrumental brillierten Jakob Metzler (Akkordeon), Clarina Kaufmann und Laura Wachter (Klavier). Die Schulband mit Norah Drissner, Sofie Mätzler, Clara Preisl, Mia Unterkircher, Noah Unterkircher, Julia Jackel und Jakob Metzler stellte ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. ME

 

 

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