Musik-Ikone Osbourne tot: "Prince of Darkness" mit 76 verstorben

Ozzy Osbourne, der Sänger der legendären Heavy-Metal-Band Black Sabbath, ist tot. Osbourne starb am Dienstag im Alter von 76 Jahren, wie seine Familie mitteilte. Erst vor zwei Wochen war der an Parkinson erkrankte Sänger bei einem Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Birmingham aufgetreten.

Osbourne sei im Kreise seiner Familie "und umgeben von Liebe" gestorben, hieß es in der Erklärung. Am 5. Juli war er gemeinsam mit seinen Bandkollegen Tony Iommi, Geezer Butler und Bill Ward im Stadion des Fußballclubs Aston Villa in Birmingham aufgetreten.

Karten für letztes Konzert in 16 Minuten ausverkauft

Es war das erste Mal seit 20 Jahren, dass die legendäre Band in Originalbesetzung auf der Bühne stand. Karten für das Konzert, bei dem auch Metalbands wie Metallica, Guns N’ Roses, Tool und Slayer auftraten, waren im Februar innerhalb von 16 Minuten ausverkauft. Fans, die keine Tickets ergattert hatten, konnten das Abschiedskonzert online als Stream miterleben.

Black Sabbath gelten als Pioniere des Heavy Metal. Die Band verkaufte während ihrer jahrzehntelangen Karriere mehr als 75 Millionen Alben. Osbourne hatte seine Parkinson-Diagnose 2020 öffentlich gemacht.

"Prince of Darkness" prägte Generationen

Ozzy Osbourne, der als Solokünstler wie auch als Sänger der Band Black Sabbath Weltruhm erlangte, wurde nicht nur für seine markante Stimme und düsteren Lyrics gefeiert, sondern auch für seine exzentrische Bühnenpräsenz. Songs wie "Paranoid", "Iron Man" und "Crazy Train" machten ihn unsterblich in der Geschichte des Rock.

Sein exzessiver Lebensstil, seine zahlreichen Comebacks und sein Reality-TV-Auftritt in The Osbournes machten ihn auch abseits der Musik zum Kultstar.

(VOL.AT)