Musik-Herbst: Tanz, Jubeljahre und Venezuela
Von 8. bis 11. September spielen dabei der junge Klavier-Star Kit Armstrong ebenso wie der Cellist Enrico Dindo. Im Konzerthaus führt zum dritten Mal das “Spot On”-Minifestival in den Herbst: Am 25. und 26. September steht diesmal der Nachbar Deutschland im Rampenlicht.
Stark vertreten ist allerdings auch erneut Venezuela: Nicht nur, dass Gustavo Dudamel schon am 23. September mit den Wiener Philharmonikern (zunächst im Konzerthaus, danach im Musikverein) auftritt, für die heurige Ausgabe der “Proms at Konzerthaus” wurde wie im Vorjahr ein “El Sistema”-Orchester des venezolanischen Musikjugendprojekts eingeladen: Das Teresa Carreno Youth Orchestra of Venezuela spielt am 1. Oktober unter Christian Vasquez.
Auch die Staats- und Volksopern-Ballettcompagnie geht unter Manuel Legris mit einem frischgebackenen Direktor in die Saison. “Das Staatsballett”, so der neue Name, hat nun deutlich mehr Premieren zu bewältigen: Im Herbst wird mit “Juwelen der neuen Welt” und Choreographien von Balanchine, Tharp und Forsythe an der Staatsoper (24.10.) und mit “Marie Antoinette” an der Volksoper (20.11.) begonnen. Im zeitgenössischen Tanz sind zu Saisonstart mit dem Besuch der Martha Graham Dance Company (11.-17. Oktober im Museumsquartier) oder dem Gastspiel von Lucinda Childs “Dance” (29.-30.10.) im Tanzquartier Höhepunkte zu erleben.
Für Tanz-Freunde könnten sich außerdem Abstecher nach St. Pölten lohnen: Hier wird am 25. September “Engel der Verzweiflung” von Intendant Joachim Schloemer uraufgeführt, Artist in Residence ist in der kommenden Saison außerdem der gefeierte marokkanisch-flämische Choreograph Sidi Larbi Cherkaoui. Er zeigt am 30. Oktober als ersten Streich seine Kreation “Babel”.
In den Bundesländer-Hauptstädten startet die Saison 2010/11 auch mit einigen Höhepunkten aus dem Musiktheater: Uraufführungen stehen zum Beispiel in Klagenfurt, wo das Stadttheater sein 100-Jahr-Jubiläum feiert, mit der lange verschollenen Oper “Koukourgi” von Luigi Cherubini (16.9.) und im Tiroler Landestheater mit “Cadence Macbeth” des gebürtigen Innsbruckers Norbert Zehm an.
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