Die Summe wird zu je einem Drittel von der Kulturstiftung der Länder und vom Förderverein des Museums aufgebracht. Eine Spendenaktion der Wiesbadener Bevölkerung für das letzte Drittel erreichte mit 35.000 Euro nicht ganz das Ziel, doch trägt die Hessische Kulturstiftung den Rest.
Deutschland stehe in der Verantwortung, nach der Herkunft von Kunstwerken in seinen Museen zu forschen, sagte der hessische Kunstminister Boris Rhein (CDU): “Wir werden zentral in Hessen nach Raubkunst suchen.” Dazu soll 2015 am Museum Wiesbaden eine Zentralstelle mit zwei Wissenschaftern geschaffen werden, die auch die Bestände der Landesmuseen Darmstadt und Kassel erforschen.
“Es geht alle Museen an”, sagte auch Klar. “Die Labung” hatte bis 1935 dem jüdischen Unternehmer Max Silberberg aus Breslau gehört, der seine Kunstsammlung auf Druck der Nationalsozialisten verkaufen musste. Eine Wiesbadener Familie vermachte das Bild 1980 dem Museum. Klar gab es den Silberberg-Erben, einer Stiftung in Großbritannien, zurück. Diese willigte in einen Verkauf ein, weil sich das Museum einen guten Ruf mit der Rückgabe von Raubkunst erarbeitet hat.
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