Murcutt werde für sein Gesamtwerk geehrt, das in besonderer Weise eine architektonische Erwiderung auf die Landschaft und das Klima darstelle, erklärte die Hyatt-Stiftung am Sonntag (Ortszeit) in Los Angeles. Der Preis werde Ende Mai in Rom übergeben.
Der 65-jährige Murcutt gilt in der Branche als Außenseiter mit Eigenarten. So hat er sich bislang geweigert, Bauten zu entwerfen, die außerhalb seines Heimatlandes Australien entstehen sollen, wo er in einem Ein-Mann-Büro in Sidney arbeitet. Allerdings war Murcutt bereits in vielen Ländern als Architektur-Dozent tätig. Die Hyatt- Stiftung verleiht den nach der Chicagoer Hotelbesitzer-Familie Pritzker benannten Preis, der mit 100 000 Dollar (derzeit 113 000 Euro) dotiert ist, seit 1979.
Murcutts Bauten – zumeist Wohnhäuser – sind in oft ungewöhnlichen äußeren Formen der jeweiligen landschaftlichen Umgebung angepasst. Der Architekt fühlt sich der Volkskunst der australischen Ureinwohner, der Aborigines, verbunden. Auch deshalb bevorzugt er einfache, naturnahe Materialien und Energie sparende Technologien.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.