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Mu-Variante widerstandsfähig gegen Corona-Impfungen?

Eine Einstufung der Corona-Mu-Variante kommt von der WHO.
Eine Einstufung der Corona-Mu-Variante kommt von der WHO. ©pixabay.com (Symbolbild)
Die Weltgesundheitsorganisation sieht die nächste Corona-Variante als "Variante von Interesse" an. Laut der WHO besitzt die - auch Mu genannte - Variante B.1.621 Mutationen, die möglicherweise auf eine Resistenz gegen Impfstoffe hindeuten.

Erstmals aufgetreten war sie im Jänner in Kolumbien.

WHO über Mu-Variante

"Die Mu-Variante verfügt über eine Konstellation aus Mutationen, die das Risiko einer immunevasiven Eigenschaft erkennen lassen", erklärte die WHO. Inzwischen sei sie außer in Kolumbien in weiteren südamerikanischen Ländern sowie in Europa aufgetreten. Während in Kolumbien 39 Prozent der Corona-Infektionsfälle auf die Mu-Variante
(auf deutsch auch My-variante) zurückgehen, liege die globale Verbreitung der Variante jedoch bei unter 0,1 Prozent.

Fachleute befürchten Entstehung von Virus-Variante

Dass Viren mutieren, ist normal. Die meisten Mutationen sind ungefährlich und verändern die Eigenschaften von Erregern nicht. Vor dem Hintergrund weltweit steigender Infektionszahlen befürchten Experten im Falle des Coronavirus SARS-CoV-2 jedoch die Entstehung einer neuen Virus-Variante, die Auswirkungen auf die Effektivität der verfügbaren Corona-Impfstoffe haben könnte.

Derzeit stuft die WHO vier Corona-Varianten als "besorgniserregend" ein, darunter die in 193 Ländern vertretene Alpha-Variante und die in 170 Ländern präsente Delta-Variante, die besonders ansteckend ist.

(APA/Red)

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