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Moss kommt ohne Anklage davon

Die Fotos von Kate Moss beim Schnupfen eines weißen Pulvers waren in etliche britischen Zeitungen abgedruckt, doch eine Anklage wegen Kokainkonsums bleibt ihr wohl erspart.

Die 32- Jährige habe bei Verhören durch Scotland Yard zu Fragen nach dem „weißen Zeug auf den Zeitungsbildern“ eisern geschwiegen und sich damit einen Prozess erspart, berichtete die Zeitung „Daily Mail“ am Dienstag. „Wenn nicht noch sensationelle Beweise auftauchen sollten, werden die Vorwürfe fallen gelassen“, meldete das Blatt unter Berufung auf Justizkreise.

Die endgültige Entscheidung wird den Angaben zufolge innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet. Moss hatte lukrative Werbeaufträge verloren, nachdem britische Boulevardblätter im September 2005 Paparazzi-Fotos veröffentlichten, die das Model und ihren damaligen Liebhaber Pete Doherty (26), Frontman der Band Babyshambles, scheinbar beim Einziehen von Koks-Linien zeigten.

Die Laufstegschönheit hatte sich daraufhin in eine amerikanische Entziehungsklinik begeben. Im Jänner kehrte sie nach Großbritannien zurück, als ein Auslieferungsbegehren drohte. In den Verhören durch Drogenfahnder habe Moss aber stets abgelehnt, zu erklären, was auf den Paparazzi-Bildern tatsächlich zu sehen ist, berichtete nun die „Daily Mail“. Die Ermittler würden daher der Staatsanwaltschaft empfehlen, angesichts des Mangels an Beweisen von einer Anklage abzusehen.

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