Bis Dienstag hätten rund 40 Prozent der 2,3 Millionen Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben, teilten die Behörden mit.
In der Hauptstadt Srinagar hatten sich am Dienstag mehrere Männer nach der Entführung von drei Polizisten in einem Haus verschanzt. Nach der Befreiung der Polizisten seien zwei der Geiselnehmer von Scharfschützen getötet worden, berichtete die indische Nachrichtenagentur UNI. Zunächst war von drei Getöteten berichtet worden.
Eine militante Mudschahedin-Gruppe, die sich zu der Geiselnahme bekannte, erklärte dagegen, drei von vier an der Aktion Beteiligten sei die Flucht gelungen. Die Behörden teilten unterdessen mit, bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften im gesamten Wahlgebiet seien sechs weitere Extremisten getötet worden. In der Region Ganderbal deckte die Polizei eine Extremistengruppe auf und stellte Sprengstoff sicher. Damit seien Anschläge auf Wahllokale geplant gewesen.
Die Wahlen finden aus Sicherheitsgründen in vier Phasen statt. 2,3 Millionen Menschen sollen über die Vergabe von 28 Parlamentssitzen entscheiden, für die 263 Kandidaten aufgestellt wurden. Nach indischen Medienberichten sind in Kaschmir seit Ausrufung der Wahlen im August weit mehr als 200 Menschen gewaltsam ums Leben gekommen. Moslem-Milizen, die für den Anschluss des indischen Teils von Kaschmir an Pakistan kämpfen, wollen die Wahlen mit Gewalt verhindern.
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