Ein Berater des russischen Staatschefs habe angeregt, Assange für den Friedensnobelpreis ins Gespräch zu bringen. “Man sollte nachdenken, wie man ihm (nach der Festnahme) helfen kann”, zitierten russische Agenturen am Mittwoch den namentlich nicht genannten Mitarbeiter.
Zwar sei die russische Staatsspitze in den von Wikileaks veröffentlichten US-Depeschen schlecht weggekommen, hieß es. Es gebe trotzdem “Sympathien” für die Internetplattform, weil sie die USA in Erklärungsnot gebracht habe.
Kremlkritiker reagierten mit Skepsis auf den Vorstoß. “Mit einer solchen Initiative will man den USA die Sache wohl noch mehr vermiesen”, sagte der Bürgerrechtler Lew Ponomarjow. Ähnlich äußerte sich der Leiter der Menschenrechtsorganisation Memorial, Oleg Orlow. “Eine interessante Idee – aber vielleicht nur Kreml-Ironie.”
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