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"Moschee-Alarm" in Hörbranz

©VN/Rose-Marie Mennel
Hörbranz - Das Thema "Moschee" hat das Hörbranzer Bürgerforum schon im Februar beschäftigt. Jetzt geht das Projekt in die nächste Runde, ein Antrag zur Umsetzung liegt der Gemeindevertretung vor. FP Siebmacher gegen Moschee | Reaktion des BZÖ

Im “VN”-Bürgerforum sieht Walter Fink deshalb höchste Gefahr für einen nach seiner Meinung ungeeigneten Standort des Projekts. Dort, wo die Moschee geplant sei, befinden sich – so Fink – nur Einfamilienhäuser und auch die Zufahrt sei alles andere als geregelt. Er schlägt deshalb vor, das islamische Kulturzentrum im Gewerbegebiet anzusiedeln. Weil er den Gemeindeverantwortlichen nicht traut, bat Fink den Landeshauptmann, in der Sache zu intervenieren.

Antrag ist zu prüfen

Für Bürgermeister Karl Hehle ist die Angelegenheit nicht brisant, von einem baldigen Baubeginn könne keine Rede sein. “Dazu ist grundsätzlich zu sagen, dass jeder Antrag, der formell richtig an die Gemeinde gerichtet wird, behandelt werden muss. So wird das auch mit dem am 23. Juni eingelangten Antrag der Muslime geschehen.” Antragsteller ist der Verein ATIP (Türkisch Islamischer Verein für kulturelle und soziale Zusammenarbeit). Beantragt wurde die Umwidmung eines Grundstücks nahe des ehemaligen Autobahnzollamts (siehe Grafik) zur Errichtung eines Kulturzentrums. Diesen Antrag werde man nun in den Gremien prüfen und mit der Landesraumplanung Kontakt aufnehmen. Das zur “Beruhigung” jener, die schon die Bagger auffahren sehen. Persönlich sieht Bürgermeister Karl Hehle schwerwiegende Vorbehalte gegen das Projekt und die Umwidmung. “Aus meiner Sicht ist die beantragte Widmungsänderung des direkt an die Autobahn angrenzenden Betriebsgebietes in Baumischgebiet problematisch.”

Jeder Interessierte kann sich unter der Adresse www.buergerforum.vn.vol.at im Internet ein Bild des Bürgerforums machen und sich gleich online anmelden.

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