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Mosambik: Explosion wird untersucht

Nach der schweren Explosion in einem der größten Munitionsdepots Mosambiks hat Präsident Guebuza die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission angeordnet.

Innerhalb von zwei Wochen solle sie ihre Ergebnisse vorlegen, teilte die Regierung am Samstag mit. Die offizielle Opferbilanz liegt seit dem Vortag bei 96 Toten. Unklar ist weiter, ob sich auch Ausländer unter den Opfern befinden.

Der Zustand von 42 der insgesamt etwa 400 Verletzten wurde als sehr kritisch beschrieben. Die Regierung kündigte eine dreitägige Staatstrauer an und rief zu Blutspenden auf. Landesweit wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt.

Die stundenlangen Explosionen von Bomben, Minen und Raketen am Donnerstagabend hatte Panik unter der Bevölkerung ausgelöst und tausende Menschen auf die Straßen getrieben. Zahlreiche Geschosse landeten in Wohngebieten und richteten schwere Schäden an. Als Ursache gelten hohe Temperaturen, die in dem Depot einen Brand ausgelöst haben.

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