Mord-Prozess Cain: "So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen."

Die Aussagen des medizinischen Gutachters sorgten für Bestürzung bei den Anwesenden. Der Gutachter führte aus, dass der kleine Cain zahlreiche Verletzungen an Kopf und “Rumpf” aufwies. Das Gehirn war an der Oberfläche eingerissen, was zu Blutungen führte. Zudem hatte er massive Verletzungen und Quetschungen am Kopf, die auch Schüttelopfer aufweisen. Das Gehirn schwoll an, was wiederum einen Sauerstoffmangel auslöste. Zudem wurden Schädigungen der Nervenbahnen im Hirn nachgewiesen, die auf frühere Einwirkungen hinwiesen und zu entsprechenden Schäden führten.

Cain wurde dutzende Male geschlagen

Das Gesäss und der Oberschenkel waren laut Gutachter ein einziges Trümmerfeld. Nur noch die Haut habe den Körper dort zusamnen gehalten, weil sich das Gewebe und die Muskeln schon ablösten. Es wurden massive Quetschungen und ein zerstörtes Fettgewebe festgellt. Der Gutachter sagt aus: “So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen.”

Cain wurde dutzende Male geschlagen und schwerst misshandelt, ein Sturz über die Treppe sei ausgeschlossen. Schon ein Tag vor Cains Tod, habe der kleine Junge lebensgefährliche Verletztungen davongetragen. Exzessive Schläge seien nicht nur an Gesäß und Beinen, sondern auch am Kopf festgestellt worden, die nicht durch eine flache Hand herbeigeführt werden können. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Cain bereits am 7. Jänner 2011 seinen Verletzungen erlegen ist. Er habe schon am 7.1. innerliche Blutungen gehabt und müsse unter extrem starken Schmerzen gelitten haben. Man muss oft und massiv auf den 3-Jährigen eingeprügelt haben. Der Mediziner spricht von “qualvollen Schmerzen”, die der Junge erlebt haben muss.

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