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Mord an fünfköpfiger Familie angeblich von Asylwerber erfunden

Der Afghane wurde nach seiner Einvernahme nach Traiskirchen gebracht.
Der Afghane wurde nach seiner Einvernahme nach Traiskirchen gebracht. ©APA
Ein 25-jähriger Afghane, der nach seinem Aufgriff als illegaler Grenzgänger im Burgenland angab, seine fünfköpfige Familie getötet zu haben und deshalb geflüchtet zu sein, soll diese Morde erfunden haben.

Das berichtet die “Kronen Zeitung” in ihrer Mittwochausgabe. Laut der Tageszeitung soll der Mann an einer Psychose leiden. Von der Sicherheitsdirektion Burgenland hieß es dazu auf APA-Anfrage heute, Mittwoch, dass es sich bei seiner Geschichte vermutlich um eine Schutzbehauptung handle.

Der Afghane wurde nach seiner Einvernahme bei der Grenzbezirksstelle Neusiedl am See nach Traiskirchen gebracht. Ob er die Morde – er soll angegeben haben, seine Eltern, zwei Brüder und seine Schwester erschossen zu haben – tatsächlich begangen hat, werde nun auch von behördlicher Seite überprüft. Staatsanwaltschaft sowie Landes- und Bundeskriminalamt ermitteln.

(APA)

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