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Montoya startet aus Pole

Juan Pablo Montoya startet am Sonntag im Formel-1-Grand-Prix von Italien aus der Pole Position.

Ausgerechnet im Ferrari-Land Italien hat Williams-BMW-Pilot Juan Pablo Montoya am Samstag Formel-1-Geschichte geschrieben. Der Kolumbianer holte sich in Monza nicht nur die siebente Pole Position der Saison, sondern legte mit einer Zeit von 1:20,264 Minuten und einem Schnitt von 259,827 km/h auch die schnellste Formel-1-Runde aller Zeiten hin. Weltmeister Michael Schumacher (Ferrari/1:20,521), Bruder Ralf (Williams-BMW/1:20,542) und Rubens Barrichello (Ferrari/1:20,706) komplettieren die ersten beiden Startreihen.

Im Vorjahr hatte Montoya im Königlichen Park von Monza den ersten Sieg seiner Karriere gefeiert, auch damals startete der Südamerikaner aus der „Pole“ ins Rennen. In dieser Saison hat es für den Williams-Publikumsliebling zwar noch zu keinem einzigen Sieg gereicht, von den vergangenen 15 Rennen nahm Montoya jedoch nicht weniger als sieben als Trainingsschnellster in Angriff. Insgesamt zehn Mal ist Montoya mittlerweile im Laufe seiner Karriere auf die Pole Position gefahren.

Zwei Minuten vor dem Ende musste die Qualifying-Session unterbrochen werden, nachdem der Finne Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) und der Japaner Takuma Sato (Jordan-Honda) an einer Hochgeschwindigkeitsstelle kollidiert waren. Beide Boliden wurden schwer beschädigt.

Die bisher vom Schnitt her schnellste Runde aller Zeiten hatte der Finne Keke Rosberg inne gehabt. Der Williams-Honda-Turbo-Pilot war 1985 in Silverstone auf 259,005 km/h gekommen. Für das Sonntag-Rennen kündigt sich ein Highspeed-Duell zwischen Williams und Ferrari an, es könnte sogar zum schnellsten Formel-1-Rennen aller Zeiten kommen.

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