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Montoya geht nach Amerika

Den Spekulationen um die Zukunft von Juan Pablo Montoya wurde ein Ende gesetzt. Der Kolumbianer verlässt mit Saisonende die Formel 1 und fährt in der nächsten Saison in der NASCAR- und der Busch-Serie.

Der McLaren-Mercedes-Pilot heuert bei Chip Ganassi an, für den er bereits vor seinem Formel-1-Engagement gefahren ist. Das gab Ganassi vor dem NASCAR-Rennen auf dem Chicagoland Speedway in Joliet/Illinois bekannt. Montoya gewann im Jahr 2000 das legendäre Indy 500 und 1999 die CART-Meisterschaft für Ganassi, ist aber noch nie NASCAR gefahren. Der 30-jährige Kolumbianer unterschrieb einen Mehrjahres-Vertrag und ist damit der erste Fahrer, der direkt von der Formel 1 in die NASCAR-Serie (National Association for Stock Car Auto Racing) geht.

Montoya kam im Jahr 2001 ins Formel-1-Team von Williams-BMW und wechselte 2005 zu McLaren-Mercedes. Allerdings konnte er die hohen Erwartungen bisher nicht erfüllen, für den Südamerikaner stehen in 96 GP-Rennen nur sieben Siege zu Buche. Nach dem bereits für die nächste Saison feststehenden Wechsel des aktuellen Weltmeisters Fernando Alonso von Renault zu McLaren-Mercedes schien für Montoya, dessen Vertrag ausläuft, kein Platz mehr im britisch-deutschen Team. Allerdings soll Kimi Räikkönen bereits bei Ferrari im Wort stehen. Als Alonsos neuer Teamkollege war zuletzt jedoch nicht Montoya, sondern der junge Brite Lewis Hamilton oder Testfahrer Gary Paffett gehandelt worden.

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