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Monster-Wels an Land gezogen - Profi-Angler jagte ihn den ganzen Sommer

Ganze 2,64 Meter maß der Rekord-Wels den Jakub Vágner nach hartem Kampg aus dem Wasser zog.
Ganze 2,64 Meter maß der Rekord-Wels den Jakub Vágner nach hartem Kampg aus dem Wasser zog. ©Canva, Screenshot Instagram
Der tschechische Profi-Angler und TV-Star Jakub Vágner hat einen von ihm selbst aufgestellten Rekord gebrochen - für den größten gefangenen Wels.

Er hat in Tschechien einen 2,64 Meter langen Wels aus dem Wasser gezogen.

Neuer Rekordfang

Jakub Vágner, bekannt aus der Serie "Fish Warrior", setzte eine neue Bestmarke in Tschechien. Der riesige Wels, gefangen im Stausee Vranov nahe der österreichischen Grenze, übertrifft seinen vorigen Rekord um drei Zentimeter. Der 43-jährige Angler hatte den Wels bereits im Sommer gesichtet, jedoch nicht fangen können. Der Stausee, als eines der saubersten Gewässer der Republik bekannt, bot ihm dieses Mal die Gelegenheit, den Fisch endgültig an Land zu ziehen. "Ich habe ihn im Sommer verloren und gehofft, ihn wiederzutreffen", erzählt Vágner.

Das Anglerleben ist hart am Wasser

Um den Wels zu fangen, verbrachte Vágner unzählige Stunden auf dem Wasser und verzichtete auf den Komfort seines Bettes. Der Fang des Rekord-Fisches war ein harter Kampf, bei dem der selbst Profi-Angler all seine Kräfte aufbieten musste: "Ich war bei jedem Wetter auf dem Wasser, hatte nur ein paar Stunden Schlaf am Tag."

Umso größer war dann die Freude nach dem gelungene Fang: "Ich fand es ehrlich gesagt fast unwirklich. Als dieser Riese zu meinen Füßen auftauchte, war ich überwältigt und wusste, dass es ein noch größerer Fisch war."

Catch and Release

Vágner betont, dass er alle gefangenen Welse zurück in die Freiheit entließ. Diese Praxis des "Catch and Release" ist in Deutschland aus Tierschutzgründen weitgehend illegal, doch in Tschechien erlaubt. Vágner kritisiert die Jagd auf Trophäenfische und die anschließende Tötung der Tiere, und plädiert gegenüber Bild.de für eine gesetzliche Obergrenze, um die Freilassung großer Fische zu gewährleisten: "Unsere Gewässer sind nicht bodenlos. Es ist in Ordnung, Fisch zu konsumieren, aber durch das Töten von Trophäenfischen berauben wir uns nur unserer Lebenserfahrungen und Träume:"

(VOL.AT)

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